Im November und Dezember 2019 unterstützte das Jugendforum zwei Empowerment-Workshops, die den Austausch über eigene Rassismuserfahrungen fördern und die Vernetzung von BIPoC’s verstärken sollten.

Zu dem Projekt gehörte auch eine Einführung zum Verständnis von Empowerment, um anschließend auf Bedürfnisse, Wünsche und Ziele der Jugendlichen konkret einzugehen.

Beim ersten Treffen wurde der Rassismus im direkten Umfeld (Schule, Ausbildung, Universität) der Jugendlichen thematisiert. Beim nächsten Termin stand Rassismus in persönlichen Beziehungen (Familie, Freundschaften, Liebesbeziehungen) der Jugendlichen im Vordergrund.

Gearbeitet wurde unter anderem mit Präsentationen zur Wissensvermittlung und mit Methoden, die die Teilnehmenden zum Austausch anleiten sollten. Beispielsweise durch die Methode „Stiller Dialog – Was ist Empowerment für mich?“, diverse Rollenspiele, Bewegungseinheiten mit Musik oder die Gründung einer Netzwerk-AG.

Das Ziel des Projektes sollte sein, dass man in einem geschützten Raum vertrauensvoll miteinander kommuniziert und Ideen entwickelt, wie man in der Zukunft mit rassistischen Situationen besser umgehen kann. Außerdem sollte ein Netzwerk von Jugendlichen geschaffen werden, die sich selbstverantwortlich organisieren und somit ihre politischen Interessen gemeinsam vertiefen, austauschen und sich gegenseitig in geschützten Raum stützen können.

Im Anschluss des Projektes, haben die Jugendlichen Interesse gezeigt, sich außerhalb der Veranstaltungen zu verbinden und sich zusammenzuschließen.